Von der Insellösung zum digitalen Ökosystem
In den 1990igern trat das Internet aus seinem Schattendasein heraus und startete seinen Eroberungszug. Firmen versuchten sich vorsichtig in ersten technischen Insellösungen, zumeist mit Fokus auf Marke und Marketing.
Mit dem Erfolg kam die Erweiterung um den Handel mit Dienstleistungen und Produkten, der Generierung neuer Wertschöpfungen und Optimierung von Prozessen zur Effizienz-Steigerung und Kostenreduktion. Dies zog eine zunehmende Vernetzung
von Systemen nach sich – das digitale Ökosystem entstand.
Viele Köche verderben den Brei
Mit dieser Vernetzung der Systeme kamen folgerichtig pro Projekt viele „Navigatoren“ auf die Brücke, um ihr jeweils eigenes Schiff zu steuern:
- Brand-Agenturen
- Online-Agenturen
- Klassik-Agenturen
- SEO-Agenturen
- IT-Dienstleister für Drittsysteme
und viele andere
Expertentum in der eignen Blackbox, selten in klarem Austausch. Die Folge davon: Infoverluste, instabile, angreifbare Systeme, Kostenexplosionen, Unsicherheiten u.a. störende, zeit- und kostenfressende Seiteneffekte.
Kurz gesagt:
»Es ist nicht die stärkste Spezies, die überlebt, auch nicht die intelligenteste, sondern diejenige, die am besten auf Veränderungen reagiert«
Darwins Zitat hat immer noch Gültigkeit
Das Ökosystem hat sich entwickelt – jedoch fehlt es noch an der richtigen Pflege.
Es geht darum, komplexe, sich dynamisch veränderende Anforderungen auf eine iterative, skalierbare und effiziente Art zu handhaben und dabei den Blick auf die Netzwerkdimension zur Beobachtung, Analyse und Bewahrung der Stabilität nicht zu verlieren.
Deshalb benötigen Betreiber solcher digitalen Ökosysteme mehr als die Standalone-Experten für ihre einzelnen Systeme. Was benötigt wird, ist eine neue „Agentur-Spezies“, die die Steuerung der vernetzen Systemlandschaft übernehmen kann.
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