Von der Retusche zum perfekten Selbst: Ein Blick in die Anfänge

Als digitale Bildbearbeitung in den 90er Jahren für die breite Masse zugänglich wurde, lag der Fokus meist darauf, Models und Prominente in Magazinen etwas „schöner“ zu machen. Kleine Makel verschwanden, Fältchen wurden geglättet und Hauttöne gleichmäßiger gemacht. Photoshop wurde zum Synonym für digitale Retusche und zur idealen Marketing-Waffe – wer makelloser wirkte, hatte bessere Chancen auf dem Markt. Doch die Entwicklung ging weiter: Heute ermöglichen es moderne KI-Systeme, KI-Bilder zu erstellen, die nicht nur retuschiert, sondern komplett synthetisch sind.

Der nächste Schritt: Manipulation als neue Norm

Mit der Zeit wurde die Bildbearbeitung immer ausgefeilter. Nun konnte man nicht nur Haut und Haar optimieren, sondern Körperformen, Proportionen und ganze Szenen nach Belieben verändern. Mode- und Werbeindustrie nutzten das Potenzial voll aus: Models wurden schlanker, kurviger, muskulöser – ganz nach den Anforderungen der Zeit und des Produkts. Die Frage, was „wahr“ ist, rückte zunehmend in den Hintergrund. Schon bald entwickelte sich eine kritische Gegenbewegung, die mehr Authentizität forderte. Doch die Industrie hatte längst Gefallen an der Fähigkeit gefunden, vollständig neue Inhalte mit Hilfe künstlicher Intelligenz zu schaffen. Wer heute KI-Bilder erstellen möchte, kann dies in Zusammenarbeit mit Profis, die diese Werkzeuge beherrschen in einer Qualität tun, die es schwierig macht, zwischen Realität und Fiktion zu unterscheiden.

Die Ära der KI-Generierten Menschen: Realität oder Kunstprodukt?

In den letzten Jahren hat die KI-gestützte Bildgenerierung die traditionelle Bildbearbeitung revolutioniert. Jetzt ist es möglich, nicht nur einzelne Personen zu retuschieren, sondern vollkommen neue Gesichter und Körper zu erzeugen, die es nie gab und auch nie geben wird. Diese sogenannten „synthetischen Menschen“ oder „virtuellen Models“ sehen atemberaubend real aus, sind jedoch rein digitale Konstrukte. Tools wie DALL-E oder Midjourney fotorealistische „Deepfakes“ machen es möglich, KI-Bilder zu erstellen, die nahtlos in die moderne Werbe- und Medienlandschaft passen.

Ein bunter Strauß an Möglichkeiten

Für die Mode- und Werbewelt birgt dies revolutionäre Optionen: Fotoshootings mit virtuellen Models, die weder Anreise noch Retusche brauchen, eine Vielfalt an „perfekten“ Gesichtern und Körpern, die beliebig gestaltet werden können, und die Integration dieser Figuren in alle erdenklichen Szenen, ohne den Aufwand eines Sets oder Teams: weniger Kosten, mehr Output. 

Aber bitte mit einem geschüttelt Maß an „Realness“. Der Konsument sollte und darf nicht sehen, dass das, was er betrachtet KI-generiert ist.

Fazit: KI-Bilder - ein Balanceakt

Es ist faszinierend zu sehen, wie weit die Bildtechnologie gekommen ist, doch es gibt auch Gründe zur Besorgnis. Wenn die Grenzen zwischen Realität und Kreation verschwimmen, steht nicht nur die Authentizität, sondern auch unser Vertrauen auf dem Spiel. Der heutige Konsument steht inmitten dieses Spannungsfeldes: Wo Authentizität das Ideal ist, aber Perfektion die Realität bestimmt. In einer Zeit, in der ein Klick genügen kann, um die Wahrheit zu manipulieren, bleibt die wichtigste Frage: Was kann man eigentlich noch glauben?

Die Antwort liegt in der Art und Weise, wie wir diese Technologien nutzen und wie transparent wir mit der Entstehung von Bildern umgehen. Nur so kann die Bildbearbeitung – sei es Photoshop oder KI – auch in Zukunft kreativ genutzt werden, ohne dass sie das Vertrauen der Betrachter aufs Spiel setzt. 

Deshalb setzen wir von beCircle auf eine enge Zusammenarbeit zwischen unseren Kunden, unseren menschlichen Profis und der KI, um nicht nur KI-Bilder zu erstellen, sondern auch authentische Ergebnisse zu erzielen, die Vertrauen schaffen. Erfahren Sie hier mehr darüber.